Die 7 Grundsätze einer gesunden Ernährung
1.
Nahrungsmenge auf kleine Mahlzeiten verteilen - Abwechslungsreiche gesunde Mischkost
Da es kein Nahrungsmittel gibt, dass alle wichtigen Nährstoffe im richtigen Verhältnis zueinander enthält, sollte man sich
von einer möglichst grossen Vielfalt an Nahrungsmitteln ernähren, um die Ernährungsbilanz langfristig
ausgeglichen zu gestalten. Jede einseitige Ernährung bringt Nachteile.
2.
Überernährung und Übergewicht verkürzen das Leben - Übergewicht abbauen
Übergewicht bringt eine Vielzahl von Folgeerkrankungen mit sich. Wer gesund, leistungsfähig und lange Leben will, sollte
Übergewicht abbauen. Es genügt, wenn man zunächst einige Kilos abnimmt und dann langfristig das altbewährte Normal-
gewicht (Männer: Körpergrosse in cm minus 100 = Normalgewicht in kg, Frauen 10% weniger) anstrebt.
3.
Fett: Quantität vermindern, Qualität verbessern - Zu viel tierische Fette vermeiden, pflanzliche Öle bevorzugen.
Zu viele tierische Fette liefern viele überflüssige „leere“ Kalorien, fördern Arteriosklerose und vermutlich auch einige Krebs-
erkrankungen. Tierische Fette enthalten keine Antioxidanzien und verursachen die Oxidation (Ranzigwerden) der Nahrung. Sie
rauben dem Körper deswegen wichtige Antioxidative Schutzstoffe. Pflanzliche Öle dagegen (Olivenöl, Rapsöl u.a) bringen diese
antioxidative Schutzstoffe in Form von sekundären Pflanzenstoffen und Vitamin E mit und sind auch aus diesem Grund für den
Organismus günstiger als tierische Fette.
4.
Ballaststoffreiche Nahrungsmittel bevorzugen
Ballaststoffe sind Nahrungsbestandteile, die für den Menschen unverdaulich sind, aber für den Verdauungsvorgang wichtige
Aufgaben erfüllen. Ballaststoffmangel födert eine grosse Zahl von Krankheiten wie Verstopfung. Darmkrebs, Hämorroiden,
Gallensteine u.a.
5.
Zucker macht krank - Den Zuckeranteil vermindern
Der Zuckeranteil in der Nahrung sollte auf unter 50g pro Tag vermindert werden; denn ein hoher Zuckeranteil fördert
zahlreiche Krankheiten wie Zahnkaries, Herzkrankheiten, Darmkrankheiten u.a. Ausserdem erhöht Zucker den Insulinspiegel,
was Übergewichtig und Diabetes begünstigt.
6.
Kochsalz fördert hohen Blutdruck
Der Kochsalzanteil der Zivilisationskost liegt zwischen 12 und 25 g pro Tag. Notwendig sind aber nur etwa 6 g. Dieser
Kochsalzüberschuss begünstigt bei dazu veranlagten Menschen einen hohen Blutdruck. Ein Sportler verliert dagegen pro
Liter Schweiss etwa 2-3 g Kochsalz. Man sollte also auch den Kochsalzanteil an den tatsächlichen Bedarf anpassen.
7.
Alkohol ein unterschätztes Problem unserer Zeit - Wenn Alkohol - dann mässig
Alkohol liefert in der Zivilisationskost etwa 8-10% der täglichen Energiezufuhr. Das ist eindeutig zu viel! Alkohol liefert nur
leere Kalorien. Kann zur Fehlernährung führen und hat ausserdem eine Vielzahl von direkt schädigenden Einflüssen auf den
Organismus.
Quelle: Dr. Med. Peter Konopka, Sporternähurng 2020